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Station Orkan Kyrill



Kyrill ist der Name des Orkans, der am 18./19. Januar 2007 das öffentliche Leben in weiten Teilen Europas beeinträchtigte und in Böen Windgeschwindigkeiten bis zu 225 km/h erreichte. Er forderte 47 Todesopfer und führte zu erheblichen Sachschäden, zur vorzeitigen Schließung von Kindergärten, Schulen, Universitäten, Behörden und Betrieben sowie zu erheblichen Beeinträchtigungen im Energie- und Verkehrssektor.
Westfeld war ca. 24 Stunden vom Strom und 18 Stunden von der Außenwelt abgeschnitten den sowohl die Straße Richtung Winterberg
war durch umgefallene Bäume blockiert wie auch in die Richtung Schmallenberg ging nichts mehr. Westfelder die am Donnerstag den 18 Januar es nicht geschafft haben bis 18 Uhr im Dorf zu sein ,mussten sich außerhalb eine Übernachtung`s Möglichkeit suchen. Als erstes war am Freitagmittag  die Straße nach Winterberg wider befahrbar. Vom Berghotel Hoher-Knochen war es selbst  nicht mehr Möglich in das Tal nach Westfeld zu gelangen. Im  Nachbarkreis Siegen-Wittgenstein verkündete Landrat Paul Breuer den Katastrophenfall.

Die größten Schäden entstanden in den Wäldern von Nordrhein-Westfalen (vor allem in Wittgenstein, im Sieger- und Sauerland), wo mit 12 Millionen Kubikmetern (ca.360.000 LKW Ladungen)  oder 25 Millionen Bäumen etwa die Hälfte des deutschen, sowie ein Drittel des europäischen (30 Mio. Kubikmeter) Verlustes auftraten.
In Deutschland sind infolge des Orkans 13 Menschen zu Tode gekommen.
In Nordrhein-Westfalen allein starben bei den Aufräumungsarbeiten in den betroffenen Wäldern bis Mitte Januar 2008 weitere sechs Menschen, mehr als 700 Unfälle mit Verletzten wurden gezählt.
Der gesamt-volkswirtschaftliche Schaden wird von der Münchener Rück auf zehn Milliarden US-Dollar geschätzt
Die SGV Abteilung Westfeld-Ohlenbach hat 25 Bänke und über 100 Nistkästen erneuern müssen. Ebenso ist die Hängebrücke in einem Seitentals des Schwarzen Sippen völlig zerstört worden. Etwas weiter unten im Tal wurde dann 2010 die Astensteig Brücke gebaut.  
Die über 120 km Gezeichneten Wanderwege mussten alle auf großen abschnitten neu gezeichnet werden. An einer Stelle dauerte es Fast 1   1/2 Jahre bis der Wanderweg wieder frei gegeben werden konnte weil immer wider schon beim kleinsten Sturm  Bäume auf den Weg gefallen sind, da die schützenden Randfichten fehlten. Ein Teil des Wanderweges X2 -W2 und E1 am Hömberg hat sogar 7 Jahre Gebraucht .
Jedes Jahr wurde mit viel mühe der Weg  frei geräumt und jedes Jahr fielen beim kleinsten Sturm  neue Bäume auf den Weg.
Neben den reinen Orkan Schäden Kamms aber gerade bei den Wanderwegweisern zu Schäden durch die holzabfahrenden  Lkw´s manchmal aus Unachtsamkeit aber meistens  aus Platzmangel in den Kreuzungen.

Kyrill hat aber gerade für den Wanderer wider Aussichten geschaffen die es Teilweise seit 100 Jahren nicht mehr zu sehen und bestaunen gab. Die Berge um Westfeld  haben ein ganz neues Gesicht  bekommen.